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Welche Mittelmeerkrankheiten gibt es?

 

Hunde aus südlichen Ländern können mit diversen Krankheiten infiziert sein. In erster Linie zählen hierzu Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose, Borreliose und Dirofilariose.

 

Was ist „Leishmaniose“?

Leishmaniose ist eine schwere Erkrankung bei Hunden, die oft tödlich verläuft. Sogenannte Sand- oder Schmetterlingsmücken übertragen mit ihrem Stich winzig kleine einzellige Parasiten (Leishmania infantum) auf den Hund. Das erste und häufigste Anzeichen dafür, dass Ihr Hund an Leishmaniose erkrankt sein könnte, ist Haarausfall im Augenbereich und an der Schnauze. Typisch ist die so genannte „Brille“, ein kahler Bereich um die Augen. Weitere Symptome können sein:

 

 • Abgeschlagenheit
 • Gewichtsverlust mit Appetitmangel
 • schwere Durchfälle und Erbrechen
 • Hautveränderungen (die mit Räude bzw. Befall mit Demodex-Milben verwechselt werden können)
      wie Schuppen und Schorfbildung, vor allem an der Nase und an den Ohrrändern, außerdem       zwischen den Ballen und an den Gelenken und Knochenvorsprüngen
 • Bindehautentzündungen, Hornhautentzündungen
 • Gelbsucht
 • Fieber
 • Gelenkschmerzen mit Lahmheiten, Nierenentzündungen, beides verursacht durch die Ansammlung
      von Antigen-Antikörper-Komplexen in Gelenken und Nieren
 • verstärktes Krallenwachstum, brüchige Krallen
 • Apathie

Diese Symptome treten selten gemeinsam auf, meist nur einige davon und in unterschiedlichen Kombinationen. Nur der Tierarzt kann durch eine Blutuntersuchung eine eindeutige Diagnose stellen.  

 

Was ist „Ehrlichiose“?

Viele Hunde im Mittelmeerraum leiden unter Ehrlichiose. In der Regel wird diese Krankheit durch die braune Hundezecke übertragen, daher auch ihre Häufigkeit. Bei der Ehrlichiose vermehren sich die Erreger in  Zellen der Immunabwehr. Zu Beginn macht sich die Erkrankung durch Mattigkeit und Leistungsschwäche bemerkbar, später treten Blutungen (z.B. Nasenbluten) auf. Rechtzeitig erkannt ist Ehrlichiose sehr gut behandelbar. Über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen wird ein Antibiotikum gegeben und danach ist die Erkrankung in der Regel ausgeheilt.  

 

Was ist „Babesiose“?

Diese Krankheit wird auch "Hunde-Malaria" genannt. Die Erreger der Babesiose werden durch Zecken übertragen. Einzeller vermehren  sich in den roten Blutkörperchen des Hundes und zerstören sie. Dadurch wird unter anderem Blutarmut (Anämie) und Gelbsucht ausgelöst. Der Zellzerstörung folgen heftige Immunreaktionen, die die Erkrankung erheblich erschweren. Symptome sind hohes Fieber und Blässe der Schleimhäute.
Zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung liegen fünf Tage bis vier Wochen. Babesiose wird in der Regel mit Malariamitteln behandelt und ist rechtzeitig erkannt auch heilbar. 
 

 

Was ist „Borreliose“?

Die Borreliose ist mit Abstand die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung. Die Borreliose äußert sich beim Hund meist unspezifisch mit Bewegungsunlust, Mattigkeit oder Fieber. Später folgen Gelenkentzündungen. Die Infektion mit Borrelien erfolgt normalerweise erst nachdem eine infizierte Zecke 12 bis 24 Stunden Blut gesaugt hat. Sie sollten Ihren Hund daher regelmäßig nach Zecken absuchen und diese mit einer speziellen Zeckenzange vorsichtig entfernen. Sollte sich Ihr Hund dennoch mit dem Erreger infiziert haben, ist die Erkrankung mit einem Antibiotikum gut behandelbar.Seit einigen Jahren ist eine vorbeugende Impfung gegen Borreliose möglich.  

 

Was ist „Dirofilariose“ (Herzwürmer)?

Die Übertragung dieser Krankheit geschieht durch Stechmücken. Ursache sind Rundwürmer, die sich unter der Haut, im Bindegewebe zwischen den Organen, in den Lymphknoten, im Herz oder großen Blutgefäßen einnisten. Einige Weibchen können bis zu 30 cm lang werden. Die Erkrankung macht sich in leichten Fällen meistens durch Husten bemerkbar. Die Art der Therapie hängt vom Grad der Erkrankung ab. Meistens wird ein Mittel zum Abtöten der Würmer und der Mikrofilarien verabreicht. Bei sehr schweren Fällen müssen die Würmer chirurgisch entfernt werden.

 

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